Das Institut für Archäologische Wissenschaften wurde aus den Fächern Klassische Archäologie und Ur- und Frühgeschichte gegründet. Diese einzigartige Verknüpfung der beiden Schwesterdisziplinen bildet das Herzstück des Instituts. Die enge Vernetzung mit seinen Kooperationspartnern wie dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum ermöglicht es dem Institut zudem Archäometrie als Schwerpunkt der Lehre anzubieten.
Klassische Archäologie
Neben ihren traditionellen Kernbereichen - den materiellen Hinterlassenschaften antiker Kulturen des Mittelmeerraumes von ca. 1500 v. Chr. bis 500 n. Chr. - bilden Westasien griechisch-römischer Zeit , die Phönizier und die Etrusker Schwerpunkte der Klassischen Archäologie in Bochum. Das Institut unterhält Feldforschungsprojekte, in die Studierende einbezogen sind, unter anderem in den Mittelmeerländern.
Ur- und Frühgeschichte
Die Ur- und Frühgeschichte beschäftigt sich mit der Kulturgeschichte der Menschen von ihrem ersten Auftreten in der Steinzeit bis ins Frühmittelalter.
Das Zusammenspiel von Mensch und Umwelt sowie die Nutzung von Rohstoffen ist ein zentrales Thema der Bochumer Forschungen mit Projekten und Forschungskooperationen in Deutschland, Europa, im Mittelmeerraum, Vorderen Orient und Eurasien.
Archäometrie
Die Archäometrie ist ein Teil der archäologischen Forschung und befasst sich mit der Analytik anorganischer und organischer Substanzen von Fundmaterial aller Epochen und archäologischer Disziplinen. Dabei schließt die Archäometrie fächerübergreifend Methoden aus den Biowissenschaften, der Chemie, der Physik sowie den Geowissenschaften und der Werkstoffkunde ein und stellt deren Ergebnisse in den archäologischen Kontext.
Das Institut bieten aufeinander aufbauende Bachelor- und Masterstudiengänge an. Alle Studiengänge können sowohl im Ein- als auch im Zwei-Fach-Modell studiert werden. Die genauen Bestimmungen sind in der jeweiligen Prüfungsnordnung nachzulesen, eine Studienberatung durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Studierende steht Ihnen zur Verfügung.